Mutterkuhhaltung

Glück im Stall

Die Mutterkuhhaltung ist grundsätzlich nichts Neues. Denn sie ist die älteste und  ursprünglichste Tierhaltungsform. Das Kalb bleibt nach der Geburt bei seiner Mutter und ernährt sich vorwiegend von Muttermilch, später auch von Gras, Heu und Grassilage (durch Milchsäuregärung konserviertes Futtermittel, vor allem für Wiederkäuer). Der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischen Eiweissen oder Fetten, Soja und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist verboten. Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf sowie eingestreute Liegeflächen sind Voraussetzung. Die Tiere nutzen Wiesen und Weiden auf extensive Weise.


Die Pflege und Nutzung der Wiesen ist mit der Mutterkuhhaltung nachhaltig und ressourcenschonend. Das Kalb trinkt Muttermilch. Dazu ernährt es sich wie die Mutter vorwiegend von Gras und Heu, welche sie aufgrund des einzigartigen Verdauungssystems optimal verwerten können und woraus später wertvolle Nahrungsmittel wie Milch und Fleisch erzeugt wird. Die Aufzucht in der Mutterkuhherde ist eine natürliche Haltungsform, welche Tierwohl und Tiergesundheit optimal berücksichtigt. Die Kühe leben mit ihren Kälbern und gewöhnlich einem Stier im Familienverbund zusammen auf der Weide und im Stall.