Ein Tag im Leben von...Michi

Ein freundliches Grüezi an diesem frischen Dienstagmorgen! Es ist 8.30 Uhr – Zeit, die Tür im Laden von Ueli-Hof an der Moosmattstrasse zu öffnen. Ich bin Michael Gerber und führe hier seit 6 Jahren den Laden in Luzern. Es freut mich, meinen Alltag aufzuzeigen und euch meinen persönlichen Tipp eines Fleischgerichts mitzugeben.

Bevor ich die Leitung des Ladens in Luzern übernahm, lernte ich das Handwerk des Metzgers von der Pike auf und sammelte viel Erfahrung beim Wursten und Ausbeinen. Bis mich eines Tages der Geschäftsführer von Ueli-Hof anrief. Da begann ich, mich vertieft mit der Philosophie von Ueli-Hof auseinanderzusetzen. Die artgerechte Tierhaltung, die hauseigene Schlachtung und die herausragenden Fleisch-Spezialitäten überzeugten mich. Ich bin stolz, Teil von Ueli-Hof zu sein und meinen Beitrag zum Erfolg mit viel Leidenschaft zu leisten.  

Neben der wöchentlichen Einsatzplanung gestaltet sich mein Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich: Täglich stelle ich zusammen mit meinem tollen Team die Fleischspezialitäten her und gestalte das Buffet im Laden. Vor allem aber berate ich die Kundinnen und Kunden von morgens bis abends um 18.30 Uhr. Als deren direkte Ansprechperson erachte ich es auch als meine Aufgabe, die Werte von Ueli-Hof zu vermitteln und das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Fleischgenuss zu schaffen.

Hier im Moosmatt-Quartier kennt man sich. Die Bewohnerinnen und Bewohner halten einen Schwatz auf der Strasse, tauschen sich beim Einkauf fürs Mittagessen aus und unterstützen sich gegenseitig. Gerade während der Pandemie war es schön mitzuerleben, wie sie sich über Fleischrezepte unterhielten und sich auf zeitaufwändigere Fleischgerichte wie Braten oder Haxen einliessen.

Mit einigen Fleischliebhabern pflege ich seit über 20 Jahren eine intensive Kundenbeziehung. Hier im Laden verlassen sie sich auf unsere Kompetenz und schätzen die Beratung zu den edlen Eigenkreationen. Auch sie sind überzeugt von der Haltung von Ueli-Hof und dem sorgfältigen Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt. Seit einigen Jahren beobachte ich eine wachsende jüngere Kundschaft, deren Bedürfnisse unterschiedlich sind. Ihr Fleischkonsum ist kleiner, dafür umso bewusster. Die Herkunft des Fleisches ist ihr wichtig; lokal soll es sein. Bei uns informiert sie sich, von welchem Hof es stammt, wie die Tiere gehalten und wie sie transportiert wurden.

Samstags ab 16 Uhr geniesse ich nach einer anstrengenden Woche das Wochenende am liebsten mit meinem Sohn beim Camping in der Biosphäre Entlebuch. Dort erhole ich mich und tanke die nötige Energie. Wenn die Zeit reicht, bereite ich eines meiner Lieblings-Fleischstücke zu: Huftdeckel im Ofen schmeckt so köstlich wie Roastbeef. Oder Edel-Siedfleisch – wenn etwas davon übrigbleibt, gibt’s am nächsten Tag Siedfleisch-Salat mit einer selbstgemachten Vinaigrette.